Skurios Volleys in Berlin chancenlos

Skurios Volleys in Berlin chancenlos

Mit einer deutlichen 0:3-Niederlage mussten die Skurios Volleys Borken die Heimreise ins Münsterland angetreten. Dabei sah es im ersten Satz noch nach einem Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe aus.
Auf Borkener Seite ist Trainer Udo Jeschke, bedingt durch den Ausfall von Lynn Braakhuis, mit einer veränderten Startformation in die Partie gegangen. Dies schien zunächst auch zu funktionieren. Rudow ging zwar in Führung, konnte diese aber nicht nennenswert ausbauen. Beim Stand von 12:9 für Rudow ging Ricarda Hellmich an den Aufschlag. Sechs mal in Folge konnte nun auf Borkener Seite gepunktet werden und die Skurios lagen nun zum ersten Mal in der Partie in Führung. Diese konnte auch bis zum Stand von 22:20 gehalten werden, ehe der TSV wieder am Drücker war. Es war ein packender Kampf und am Ende waren es die erfahrenen Gastgeberinnen, die nach 23 Minuten hauchdünn und vielleicht auch etwas Glücklich mit 25:23 den Satz für sich entschieden.
Auch im zweiten Satz waren es die Berlinerinnen, die den besseren Start erwischten. Schnell lagen sie mit 2:0 in Führung und bauten diesen Vorsprung zu einem 10:6 aus. Die Kreisstädterinnen hatten zu viele Eigenfehler in ihrem Spiel und machten es dem TSV somit zu leicht. Angeführt von ihrer Kapitänin Mercedes Zach spielten die Berlinerinnen nun ihre Erfahrung aus und sicherten sich mit einem 25:18 auch den zweiten Satz.
Zu Beginn des dritten Durchgangs lagen die Skurios Volleys auch gleich wieder mit 1:3 zurück. Bewiesen dann aber Kampfgeist und nur kurze Zeit später konnte ein 7:5 Führung herausgespielt werden. Es kam ein wenig Hoffnung auf, dass man vielleicht doch ins Spiel finden würde. Diese Hoffnung machte der TSV aber auch gleich wieder zunichte. Mit sechs Punkten in Folge setzten sich die Berlinerinnen vorentscheidend ab. Mit aller Routine erhöhte Rudow den Vorsprung kontinuierlich (16:9; 18:10), um dann am Ende mit 25:13 auch den dritten Satz und damit das gesamte Spiel für sich zu entscheiden.
“Heute war einfach der Wurm drin. Wir haben durch unsere Eigenfehler den Gegner aufgebaut und es ihm zu leicht gemacht. Auch im Angriff haben wir zu keiner Zeit richtig ins Spiel gefunden” so der Trainer Udo Jeschke.