Skurios geht mit in zehnte Runde
Skurios geht mit in zehnte Runde
Der Zweitligist und sein wichtigster Sponsor dehnen ihre Partnerschaft aus
Ralf Tenbeck ist Chef des Borkener Möbelhauses Kerkfeld, zu dem auch der junge, trendige Ableger „Skurios“ gehört. Er gesteht: „Ich hatte schon mal eine schlaflose Nacht mit dem Gedanken, dass Volleyball in Borken nicht mehr mit dem Namen Skurios verbunden ist.“ Zumindest ein weiteres Jahr lang kann der Geschäftsmann nun aber wieder gut schlafen. Sein Möbelhaus und der Volleyball-Zweitligist kamen überein und fixierten kurz vor dem Saisonstart vertraglich die Fortführung ihrer Kooperation.
Damit behält der zweifache Nordstaffel-Meister seinen Vornamen und größten Geldgeber. Und während die Tinte unter dem neuen Kontrakt noch trocknete, stießen Borkens Manager Ulrich Seyer, Ralf Tenbeck und Skurios-Leiterin Christina Wehlings auf den runden Geburtstag an.
Es ist die zehnte Zweitliga-Runde, die man nun zusammen durch die Bundesliga dreht. Seit dem Aufstieg in Liga zwei engagierte sich das Möbelhaus damit im professionellen Volleyball. „Er hat mich damals überzeugt“, erinnert sich Tenbeck an das erste Treffen mit Seyer 2013. Seither macht er eine „Win-Win-Situation“ aus.
Zur Freude auch von Seyer, dem die Sponsoren in (Krisen-)Zeiten wie diesen alles andere als vor die Füße fallen. Zumal die Skurios Volleys große Pläne verbunden mit entsprechenden Kosten haben. In einem Jahr wollen sie Mitglied der deutschen Eliteklasse sein.
Ambitionen, die Tenbeck gutheißt: „Als Unternehmer möchte ich ja auch wachsen und in Bewegung bleiben“, sagt er und weiß, dass auch die Skurios Volleys längst zu einem Unternehmen geworden sind. Er freut sich auf die Fortsetzung einer „lebendigen Zusammenarbeit“, während sich Seyer von der Unterschrift des wichtigsten Partners ebenso eine „Signalwirkung“ für andere finanzielle Unterstützer des Klubs erhofft.
Über die Höhe der künftigen Zuwendungen vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Nur so viel verriet Ralf Tenbeck gestern: „Wir haben unser Engagement nicht reduziert.“
Text und Foto: Martin Ilgen