Nach schmerzlicher Niederlage gegen Leverkusen folgt ein deutlicher Sieg gegen den VCO Berlin

Nach der schmerzlichen 0:3 Niederlage gegen Bayer Leverkusen zeigen die Skurios Volleys, im zweiten Spiel des Wochenendes, gegen den VCO Berlin eine eindeutige Reaktion.

Nach über eineinhalb Jahren ohne Pflichtspielniederlage in der Bundesliga, mussten die Borkener Skurios Volleys am Samstag gleich die zweite Schlappe in Folge verkraften. „Wir haben einfach nur schlecht gespielt und das müssen wir jetzt ver- und aufarbeiten.“ war das Fazit einer Spielerin nach der Niederlage. Viel Zeit hatten die Mädels aus dem westlichen Münsterland dazu allerdings nicht. Denn bereits wenige Stunden nach dem Leverkusen Spiel war der VCO Berlin zu Gast in Borken. Hier haben die Spielerinnen von Trainer Chang Cheng Liu auf dem Spielfeld die richte Antwort auf die Fragezeichen vom Samstag gegeben. Den jungen Berlinerinnen, die immerhin unter Profibedingungen trainieren, wurde zu keinem Zeitpunkt der Begegnung die Möglichkeit zugelassen ins eigene Spiel zu kommen. Die Skurios Volleys machten von Anfang an Druck und zeigten ihrem eigenen Publikum, dass die Leistung vom Vortag eine Ausnahme bleiben soll. In allen Spielelementen lief es einfach besser. Die Eigenfehlerquote wurde deutlich nach unten geschraubt, um so mit eigenen starken Angriffen das Spiel in die Hand zu nehmen. Der erste Satz war mit 25:8 mehr als klar. Satz Zwei mit 25:18 und Satz Drei mit 25:22 waren zwar nicht mehr ganz so deutlich, aber es kam zu keinem Zeitpunkt das Gefühl auf, dass die Skurios Volleys irgendetwas anbrennen lassen würden. Somit wurde das Sonntagspiel auch mehr als verdient mit 3:0 gewonnen. Das war eine tolle Reaktion unserer Mädels auf das vergeigte Spiel vom Samstag. Uns zeigt es, dass die Stimmung in der Mannschaft auf jeden Fall stimmt und jede Spielerin bereit ist für die andere da zu sein. Trainer und Mannschaft werden weiter konzentriert arbeiten und so auch wieder zu Erfolgen kommen “ so die Sichtweise von Manager Uli Seyer. Als MVP sahen die Trainer die Berlinerin Johanna Heidemann bei der silbernen und Yina Liu, von den Skurios Volleys bei der goldenen Medaille.

Text: Hans Seyer

Foto: Stefan Fietz