Nach der Pflicht folgt die Kür
Nach der Pflicht folgt die Kür
Bild: Borkener Zeitung
Nach dem hart erkämpften Pflichtsieg der Skurios Volleys gegen den Tabellenletzten Aurubis Hamburg II, konnten diese gegen den Tabellendritten und letztjährigen Meister nun befreit und ohne Druck aufspielen – und wie die Borkenerinnen das taten!
Hoch motiviert und voller Spielfreude ging der Liganeuling beim letzten Heimspiel des Jahres ins Match und zeigte gleich von Anfang an, dass es heute keine Geschenke gibt. Mit einem variablen Angriffsspiel und druckvollen, platzierten Aufschlägen setzte er die Gegnerinnen unter Druck und ließ diese erst gar nicht ins Spiel finden. Schnell führten die Gastgeberinnen mit 11:6 und man wartete auf das Aufbäumen des Bayer Teams. Doch dafür punkteten die Kreisstädterinnen fleißig weiter. Mit 25:18 holten sie sich diesen Durchgang.
Auch im weiteren Spielverlauf zeigte Borken keine Schwächen und verstand es, an die gute Mannschaftsleistung des ersten Satzes anknüpfen. Angriffe des Gegners blieben heute meistens im hervorragenden Block hängen. Mit so viel Gegenwehr hatte der Tabellendritte wohl nicht gerechnet und produzierte seinerseits immer häufiger Eigenfehler. Lautstark unterstützt von den 400 Fans leisteten sich die Skuriosis keine „Auszeit“ und zogen ihre Linie durch.
Nach 68 Spielminuten war es dann soweit: Mit 25:20 und 25:15 wurden die nachfolgenden Sätze und drei weitere Punkte auf dem Habenkonto eingefahren. Damit hatte vor dem Spiel wohl keiner gerechnet und die Freude und der Jubel nach dem verwandelten Matchball kannten keine Grenzen.
Text: Claudia Paß