Zu Gast beim SSC Freisen

Zu Gast beim SSC Freisen

Skurios Volleys treten am Samstagabend beim bislang sieglosen SSC Freisen im Saarland an

Am Samstagabend treffen unsere Skurios Volleys um 18.30 Uhr in der Bruchwaldhalle auf den SSC Freisen. Die Ausgangslage für beide Teams aber könnte kaum unterschiedlicher sein: Während unsere Skurios Volleys mit 53 Punkten aus 20 Spielen aktuell auf Tabellenplatz eins stehen , wartet Freisen in seinem 19. Saisonspiel weiterhin auf den ersten Saisonsieg.

Einen ihrer bislang drei Punkte holten die Saarländerinnen gegen die Skurios Volleys beim 2:3 im Hinspiel in Borken. Damals bewies Freisen Kampfgeist und forderte die Skurios bis in den Tiebreak, in dem sich das Team von Danuta Brinkmann schließlich durchsetzte. Außenangreiferin Lena Bernhard wurde für ihre Leistung mit der MVP-Medaille ausgezeichnet. Neben diesem Punktgewinn gelang Freisen noch zweimal eine knappe 2:3-Niederlage gegen den VCO Dresden und gegen NawaRo Straubing.

Skurios-Coach Danuta Brinkmann erwartet, dass ihr Team das Spiel konzentriert angeht. In den letzten Tagen war durch die Nachricht des Bundesliga-Aufstiegs recht viel Trubel um das Team. „Viele Leute haben uns gratuliert, geschrieben und ihre Unterstützung gezeigt. Das hat die Mannschaft natürlich schon beschäftigt“, sagt Brinkmann. Doch nun gilt es, den Fokus wieder voll auf das sportliche Geschehen zu richten. „Jetzt geht es nach Freisen und da müssen wir wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es zählt, von Spiel zu Spiel zu denken und unsere Leistung abzurufen.“

Borken hat am Samstag die Favoritenposition, doch genau darin sieht Danuta Brinkmann auch eine Gefahr. „Der Gegner spielt nur so gut, wie wir es zulassen“, weiß sie. „Wenn wir ängstlich auftreten, machen wir ihn automatisch stärker. Deshalb müssen wir unser Spiel durchziehen, selbstbewusst auftreten und die Pflichtaufgabe Auswärtsspiel konsequent angehen.“

Die Auswärtsbilanz der Skurios Volleys in der aktuellen Saison ist beeindruckend. Mit Ausnahme der knappen Niederlage gegen die Roten Raben Vilsbiburg konnten alle Auswärtsspiele gewonnen werden. Trotz der klaren Rollenverteilung gibt sich der SSC Freisen nicht auf. Trainerin Brigitte Schumacher kann nach einigen personellen Ausfällen wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen. Beim letzten Auswärtsspiel in Köln standen zeitweise nur zwei Spielerinnen aus der Stammformation auf dem Feld. Junge Talente wie Ida Schneider, Lilli Faus und Maxine Steffen bekamen Einsatzzeit und sammelten wichtige Erfahrungen.

Für Borken ist das Duell gegen den SSC Freisen der Auftakt in einen intensiven März mit mehreren starken Gegnern. Doch an diesem Wochenende zählt für Brinkmann nur eines. „Wir fahren hin, um zu gewinnen – alles andere kommt nicht in die Tüte.“

Text und Foto: Thomas Hacker