Zsófia Mészáros verstärkt die Skurios Volleys
Zsófia Mészáros verstärkt die Skurios Volleys
Die 22-jährige Zuspielerin kommt vom ungarischen Erstligisten Diósgyőri VTK ins Münsterland
Beim ersten Besuch von Zsófia Mészáros in Borken war die Mergelsberg-Sporthalle noch verwaist, doch rund 1.000 begeisterte Fans zu den Zweitliga-Spielen der Skurios Volleys kann sich die 22-jährige gut vorstellen. „Das kenne ich auch aus meiner Heimat“, berichtete sie nach der Vertragsunterzeichnung mit dem Management der Skurios Volleys – und ist jetzt schon gespannt auf ihre neue Mannschaft und den am 12. September beim SSF Fortuna Bonn beginnenden Ligabetrieb.
In der vergangenen Saison spielte die Zuspielerin beim ungarischen Erstligisten Diósgyőri VTK, in einem Vorort der nordungarischen Großstadt Miskolc. In den Jahren zuvor sammelte sie auch bei anderen ungarischen Vereinen Spielpraxis. „Die spielerische Qualität der ungarischen Extraliga ist sehr hoch“, gab sich Zsófia Mészáros selbstbewusst. Als ihr Freund Abel Lukacs aber vor wenigen Monaten entschied, zusammen mit drei anderen ungarischen Wasserball-Spielern zum niederländischen Wasserball-Verein Schuurman BRC ins niederländische Borculo zu wechseln, nutzte die 1,73 Meter große Spielerin die Chance zum Neuanfang.
Dass Zsófia Mészáros nun aber nicht in den Niederlanden, sondern im nahe gelegenen Borken dem Volleyball-Sport nachgeht, hat sie dem niederländischen Wasserball-Trainer Piet Teijken zu verdanken. Der kannte die Skurios Volleys bereits gut und nahm daher Kontakt auf zu Skurios-Teammanager Uli Seyer. Man war sich schnell sympathisch und so dauerte es nur wenige Tage bis zur Vertragsunterzeichnung. Somit steht die mit ihrem Freund angereiste Zuspielerin neben der Außenangreiferin Ermira Kozl`onkov und der Außen- und Annahmespielerin Annika Brinkmann nunmehr als dritter Neuzugang für die neue Saison fest.
Zum Volleyball kam Zsófia Mészáros übrigens erst recht spät und das obwohl ihr Vater Péter Mészáros früher 94-facher ungarischer Volleyball-Nationalspieler war. Acht Jahre lang begeisterte sich die im ungarischen Kaposvár geborene Spielerin für den Schwimmsport und erst mit 12 kam sie schließlich zum Volleyball. Seit der Saison 2016/17 spielte sie schließlich in der obersten ungarischen Liga. In der Saison 2019/20 war sie sogar mit ihrem Vater gemeinsam beim ungarischen Erstligisten Jászberény Volleyball Team, dieser übernahm dort die Aufgabe des Co-Trainers. Nun aber möchte die fortan mit der Trikotnummer 5 auflaufende Spielerin zusammen mit den Skurios Volleys die Zweite Volleyball-Bundesliga Nord kennenlernen. Wenn dabei am Ende für das Team eine gute Platzierung herausspringt und sich die Meggi – hoffentlich – wieder mit Zuschauern füllen kann, kann sie auch die Borkener Volleyball-Begeisterung mit eigenen Augen erleben.
Text und Foto: Thomas Hacker