Skurios Volleys weiter auf der Erfolgsspur

Skurios Volleys weiter auf der Erfolgsspur

Auch beim Auswärtsspiel am vergangenen Samstag beim ETV Hamburg blieben die Skurios Volleys ungeschlagen. Somit bleiben sie – zumindest für die kommenden zwei Wochen – weiterhin Tabellenführer

Der Spieltag in Hamburg hätte unpassender nicht starten können. Fast sechs Stunden brauchte die Mannschaft vom Trainer-Duo Chang Cheng Liu und Lena Nelke um die Strecke von Borken in den Hamburger Stadtteil Eimsbüttel zu überwinden. Gute vier Stunden sind es im Normalfall.

Auf dem Spielfeld zeigten die Skurios Volleys dann aber, dass sie lediglich mit der Ankunft an der Sporthalle Hoheluft spät dran waren. Mit ihrer Präsenz, Tempo und Spielwitz waren sie dem Gegner dann wieder voraus. Mit Satzergebnissen von 18:25; 20:25 und 18:25 setzten sich die Borkener Damen nach 75 Spielminuten als klar besseres Team durch.

Co-Trainerin Lena Nelke fasste die Partie wie folgt zusammen: „Wenn man einmal die Anreise außer Acht lässt, war es für uns heute ein richtig guter Tag. Die Mannschaft hat die Trainervorgaben fast perfekt umgesetzt. Wir konnte über eine starke Annahme und Feldabwehr unser Spiel aufziehen.” Auch den Angriff lobte die Co-Trainerin: “Im Angriff haben wir überzeugend durchgezogen. Gerade im ersten Satz konnten wir mit einem starken Block die Hamburger Mädels soweit verunsichern, dass sie nicht richtig ins Spiel fanden, weil sie immer wieder hängen blieben. Dies zog sich eigentlich über die gesamte Partie, auch wenn wir im zweiten Satz längere Zeit einem Rückstand hinterher gelaufen sind. Hier hat sich dann unsere Ruhe ganz klar ausgezahlt. Dieses Spiel war im Vergleich zu unserem Pokal-ausscheiden letzte Woche gegen Leverkusen eine klare Mannschaftleistung und eine deutliche Leistungssteigerung. Darauf können wir sicherlich aufbauen. Außerdem hat dieser Sieg natürlich auch dem Selbstvertrauen der Spielerinnen, gerade nach der Pokalniederlage gut getan“.

Als MVP setzten sich die Hamburgerin Luise Klein mit der silbernen Medaille und Fabienne Coender, nach einer starken Vorstellung, mit der goldenen Medaille durch.

Text: Hans Seyer

Foto: Uli Seyer