Skurios Volleys sichern sich Klassenerhalt

Foto: Borkener Zeitung

Geschafft! Mit einem glatten 3:0-Heimsieg über VT Aurubis Hamburg II machten die Skurios Volleys Borken am Samstagabend den Klassenerhalt perfekt. Damit steht fest, dass es auch in der Saison 2014/15 wieder Zweitliga-Volleyball in Borken zu sehen gibt. Im zweiten Spiel des Wochenendes unterlag man dem VCO Berlin mit 1:3.

Bis die Kreisstädterinnen den Drei-Satz-Erfolg (25:17; 25:13; 25:22) über die kämpferisch starker Hanseatinnen unter Dach und Fach brachten, war es aber ein hartes Stück Arbeit. Alle drei Durchgänge begannen für die Skurios mit einem Rückstand.

Die rund 500 Zuschauer in der Mergelsberg-Sporthalle hatten gleich zu Beginn des Spiels einen kleinen Schock zu verdauen, als der Tabellenletzte aus Norddeutschland überraschend mit 3:0 in Führung ging. Zu nervös und ungestüm begannen die Gastgeberinnen, denen zunächst etliche Eigenfehler passierten. Den ersten Punkt holten die Skurios dann, als Hamburg den Ball ins Aus spielte. Zwei richtig gute Blocks am Netz von Verena Steverding sorgten schließlich für den 3:3-Ausgleich. Danach lief es dann auch rund für das Team von Claudia Paß: Über ein 12:9, 17:12 und 22:15 kam man zum 25:17-Satzgewinn.

Im zweiten Durchgang legten die Skurios leistungsmäßig noch eine Schüppe drauf: Nach einem 0:1-Rückstand rissen sie das Spiel an sich und kamen unter ohrenbetäubendem Jubel der Fans über ein 6:2, 16:5 und 21:6 zum hochverdienten 25:13-Satzsieg. Maßgeblich für den Erfolg war, dass die Paß-Sechs immer wieder nachsetzte und dem Gegner mit wuchtigen Angriffen keine Chance ließ.

Spannung kam dann im dritten Durchgang auf, als die Hamburgerinnen mit 5:0 starteten und ihre Führung sogar auf 10:1 ausbauten. Spielerisch konnten die Gäste zwar zu keinem Zeitpunkt des Spiels mithalten, dafür aber kämpferisch. Diese Einstellung wurde nun belohnt. Etliche Male gelang es ihnen, die Skurios zu Eigenfehlern und damit zum Punktverlust zu zwingen. Aus dem Spiel heraus schaffte Aurubis II nur wenige Zähler. Beim Stand von 17:11 sah es aber fast nach ihrem ersten Satzerfolg aus. Denkste! Die Borkenerinnen kämpften sich wieder heran und schafften beim Stand von 22:22 endlich den verdienten Ausgleich. Danach gaben die heimischen Volleyballerinnen, für die erstmals Nachwuchsspielerin Esther Spöler auflief (und auch punktete), das Spiel nicht mehr aus der Hand und sicherten sich den Sieg und den damit verbundenen Klassenerhalt. „Mir sind doch etliche Steine vom Herzen gefallen“, zeigte sich Tainerin Claudia Paß erleichtert über den Ligaverbleib. Als Co-Trainerin Svenja Strumpen dann noch „Borken ist der beste Klub der Welt“ anstimmte, ging die Party so richtig los.

Text: Dirk Rodenbusch