Skurios Volleys noch nicht richtig in Form
Skurios Volleys noch nicht richtig in Form
Der SV Blau-Weiß Dingden setzt sich im ersten Testspiel der Skurios Volleys mit 3:1 durch
Exakt vier Wochen und einen Tag vor dem Saisonbeginn standen die Skurios Volleys erstmals bei einem Testspiel auf dem Feld. Der erste Gegner war mit dem SV Blau-Weiß Dingden ein alter Bekannter und wie fast immer in den Derbys gegen das selbst ernannte Volleyballdorf war es eine Partie voller Überraschungen. Das Ergebnis von 3:1 (25:22, 25:20, 25:19 und 15:25) für die von Danuta Brinkmann trainierten Gastgeberinnen klang dabei zwar relativ eindeutig, doch zeigten die Gäste vor allem im vierten und letzten Satz, dass in dieser Saison mit ihnen wieder zu rechnen sein wird.
Schon vor einem Jahr gab es im Rahmen der Saisonvorbereitung das Derby, damals setzte sich Dingden gar mit 4:0 durch. Da die Saison damals sehr erfolgreich verlief, könnte der verhaltene Auftakt auch ein gutes Omen gewesen sein. Auf alle Fälle war Borkens Cheftrainer Chang Cheng Liu zu Beginn seiner siebten Saison recht zufrieden mit dem Gesehenen. Ihm standen Żaneta Baran, Carolin Beining (beide Diagonal) sowie Lena Bernhard (Außenangriff) urlaubs- bzw. krankheitsbedingt noch nicht zur Verfügung. Dafür rückte Mara Stewerding (Außenangriff) aus der zweiten Mannschaft des RSV Borken ins Team.
Knapp 20 Borkener Fans waren beim ersten Auftritt des neuen Borkener Teams dabei, welches zum Saisonende insgesamt sieben Spielerinnen verabschiedete. Kapitänin Anika Brinkman, die vor wenigen Wochen ihre Karriere beendete, ließ es sich nicht nehmen, sich das Spiel selbst anzuschauen. Was sie und auch das Borkener Trainerteam in den vier Sätzen zu sehen bekamen, war in vielen Belangen noch ausbaufähig. So war die Anzahl der Eigenfehler noch recht hoch, ebenso gab es viele Abstimmungsfehler. Von Satz zu Satz zeigte das neu formierte Team eine Entwicklung, kam jedoch kaum gegen das bereits recht gut eingespielte Dingdener Team an.
„Fürs erste Spiel des neuen Teams war das schon ganz okay, auch weil wir bislang noch nicht richtig alle zusammen trainieren konnten“, meinte anschließend Co-Trainer Marco Heise, der aber erst später zum Spiel stieß. „Wir müssen auf alle Fälle die Kommunikation und die Absprache auf dem Feld verbessern, ebenso die Block-/Feldabwehr. So können wir dann zukünftig den Gegner aggressiver unter Druck setzen.“
Besonders im letzten Satz wurde deutlich, welches Potential die Mannschaft hat. Schon am 26. August steht beim SCU Emlichheim um 19 Uhr ein weiteres Testspiel an. Vor Saisonbeginn am 16. September zuhause gegen die DSHS SnowTrex Köln steht aber auch noch ein Vorbereitungsturnier sowie das WVV-Achtelpokalfinale gegen Geldern auf dem Plan. Näheres hierzu veröffentlichen wir zeitnah.
Text und Foto: Thomas Hacker