Skurios Volleys können sich nach starker Leistung nicht belohnen

Skurios Volleys können sich nach starker Leistung nicht belohnen

Trotz eines guten Spiels, mussten die Skurios Volleys beim Derby in Dingden einer 3:2 Niederlage einwilligen.
Zum Schluss sollte es nur einen Punkt für eine ansonsten stark aufspielende Borkener Mannschaft sein. Aber wie es im Leben nun einmal ist, kamen die Nerven genau zum falschen Zeitpunkt ins Rennen. Im ersten Satz fand Borken gut ins Spiel. Über starke Blockarbeit und eine stabile Feldabwehr konnte das Team von Trainer Changcheng Liu die Angreiferinnen gut in Szene setzen und diese taten ihr Übriges. 25:17 war der Entstand. So konnte es ruhig weiter gehen. Zur Mitte des zweiten Satz gab es dann jedoch einen unerklärlichen Konzentrationsabfall bei den Borkenerinnen. Dingden zog einige Punkte davon. Doch die Mannschaft um Kapitänin Lena Nelke versucht alles um diesen Satz nicht abgeben zu müssen. Leider sollte es nicht ganz reichen. 25:23 heißt es am Ende für Dingden.
Im dritten Duchgang zeigten die Damen aus Borken dann was sie drauf haben. Es passte alles. Annahme, Feldabwehr, Block und Angriff, funktionierten so wie sich der Borkener Fan das wünscht. Dingden konnte nur staunend zusehen, wie die Mädels von Chang Cheng Liu den Volleyball spielten, wozu sie in der Lage sind. Das Satzergebnis ist in diesem Fall eindeutig. 25:10 für Borken. Den vierten Satz begann Borken wie der dritte beendet wurde. Alles sah danach aus,dass die Skurios Ladies die Begegnung nach Hause bringen würden. Doch weit gefehlt. Wie im zweiten Satz kommt es zu Unkonzentriertheiten und Fehlern, so dass Dingden sich heran spielen kann. Beim Stand von 24:21 haben die Skurios Volleys trotzdem Matchball. Hier haben die Gastgeberinnen jetzt wohl ihre Mental stärkste Phase des Spiel. Sie wehren die Satzbälle ab und können ihrerseits den ersten Satzball für sich zum 26:24 nutzen. Es steht 2:2 und der Tiebreak muss das Spiel entscheiden. Bis zur entscheidenden Phase des fünften Satz behält Dingden eine kleine Führung. Diese bringen sie dann bis zum Ende durch und können sich so über zwei Punkte in der Tabelle freuen. Für Borken war es bitter, ein eigentlich schon sicher geglaubtes Spiel doch noch aus der Hand zu geben. MVP wurden Katrin Kappmeyer und Esther Spöler.
Text: Hans Seyer
Foto: Martin Klocke