Skurios Volleys gelingt der nächste Heimsieg
Skurios Volleys gelingt der nächste Heimsieg
Für die Skurios Volleys geht die Reise im Spitzenfeld der 2. Bundesliga Nord weiter. Daher gibt es auch für die Stralsund Wildcats in Borken nichts zu holen.
“Vor solch einer Kulisse macht selbst eine Niederlage fast noch Spaß.” war die Aussage von Stralsunds Trainer Andre Thiel nach der Partie in der Borkener Mergelsberg Sporthalle. Diese war am vergangenen Samstag mit über 750 begeisterten Volleyball Fans auch wieder sehr gut gefüllt. Alle Beteiligten waren gespannt, wie es sich in Borken nach dem etwas plötzlichen Trainerwechsel anfühlen würde. Hallensprecher Karsten Hoves hatte auf bitten vieler Fans einen kurzen Gruß via Facebook an Udo Jeschke gesand. Die weiteren Erwartungen waren, wie sich die Mannschaft präsentieren würde. Der erste Satz war von Beginn an sehr ausgeglichen. Es waren meist nur zwei Punkte, die beide Teams trennten. Gegen Ende des Durchgangs konnten sich die Damen aus Mecklenburg Vorpommern etwas absetzen und gewannen den Satz dann auch zurecht mit 25:20. Im zweiten Satz merkte man dann, dass die Skurios Mädels ihre eigene Anspannung abgelegt hatten und nun ihr Spiel aufziehen konnten. Mit starken Aufschlägen und sehr guter Blockarbeit wurden die Wildkatzen aus Stalsund zusehends unter Druck gesetzt. Auch die Borkener Angriffe kamen jetzt wieder wie gewohnt hart und platziert. Der Satz ging nach einundzwanzig Minuten verdient mit 25:14 zum Satzausgleich an Borken. Im dritten und vierten Satz änderte sich eigentlich nichts mehr. Die Skurios Mädels blieben überlegen und begeisterte ihr eigenes Publikum. Die beiden Durchgänge wurde jeweils mit 25:15 und 25:18 dann auch recht deutlich gewonnen. Interimstrainer Bernd Rudde war restlos begeistert. Nach dem Spiel befragt, sagte er: “Es ist unglaublich, wenn man die ganze Zeit auf eine Wand aus Zuschauern blickt, die uns alle durch ihre Unterstützung zum Sieg trägt. Das ist schon eine tolle Erfahrung die man als Trainer machen darf.” Vom Borkener Trainerteam Rudde, Schlettert und Friedrich wurde Madleen Piest zur MVP auf Stralsunder Seite gewählt. Die Goldmedaille für das Siegerteam erhielt Zuspielerin Pia-Sabrina Walkenhorst.
Text: Hans Seyer
Foto: Martin Klocke