Skurios bleibt den Volleys treu

Skurios bleibt den Volleys treu

Elftes Jahr der Zusammenarbeit mit dem Sponsor

Alles bleibt anders bei den Skurios Volleys Borken in der kommenden Saison. Eine neue Mannschaft hinter der Mannschaft wird sich um die Belange des Zweitligisten und des Vereins abseits des Feldes kümmern und übernimmt damit Aufgaben, die zuvor Manager Ulrich Seyer erledigte. Auch das Umfeld ist neu, denn in der „Bundesliga Pro“ wird sich der jüngst entthronte Meister künftig bundesweit austoben. Und auch die Mannschaft wird ein neues, jüngeres und lokaleres Gesicht bekommen.

Bei derartig vielen Neuerungen ist man bei den Skurios Volleys froh, auch auf Bewährtes setzen zu können. Und dazu gehört die Partnerschaft mit dem Namensgeber: Die Skurios Volleys bleiben Skurios Volleys. Nur zwei Woche nach Saisonschluss unterzeichneten Ralf Tenbeck, Chef des Borkener Möbelhauses Kerkfeld, zu dem auch der Ableger „Skurios“ gehört, und Olaf Benning, der Vorsitzende des RSV Borken, die entsprechende Vereinbarung.

„Wo Borken draufsteht, soll auch möglichst viel Borken drinstecken. Borkenerinnen spielen für Borken. Mir gefällt das. Das unterstütze ich gerne“, sagt Tenbeck, der der künftig verstärkten lokalen Ausrichtung der Skurios Volleys viel abgewinnen kann. „Vielleicht ist davon in den vergangenen Jahren etwas verloren gegangen“, so der Geschäftsmann, der sich mit seinem 84-jährigen Möbelhaus in der Kreisstadt verwurzelt und nun im elften Jahr mit den Volleys verbunden fühlt.

Eine Unterschrift der Kontinuität und eine „mit Signalwirkung“, wie Benning hofft, der mit seinen Mitstreiter einen rund 150.000-Euro-Etat für das Volleyball-Aushängeschild seines Klubs für die Saison 2023/2023 auf die Beine stellen will. Nicht zuletzt, weil alles teurer wird, vor allem die Reisen des Teams künftig quer durch die gesamte Republik. Alleine die werden einen Betrag im unteren fünfstelligen Euro-Bereich verschlingen.

Benning ist jedoch überzeugt, dass er dafür die nötige Überzeugungsarbeit bei Geldgebern leisten kann. Er stellt fest: „Dass wir künftig wieder mehr Eigengewächse in der Mannschaft unterbringen werden, das kommt bei den Sponsoren sehr gut an. Damit konnten wir einen neuen Impuls setzen.“ Er berichtet: „Einige Unterstützer, die wir in der Corona-Zeit verloren haben, konnten wir nun wieder zurückgewinnen. Unser neues Konzept zeigt Wirkung.“ Tenbeck musste nicht zurückgewonnen werden. Er bleibt. Aus Erfahrung und Überzeugung, dass er richtig investiert. Er erachtet die Partnerschaft als Win-win-Situation und freut sich künftig auf bundesweite Werbung. Für sein Möbelhaus. Und für Borken.

Text und Foto: Martin Ilgen (Borkener Zeitung)