Paroli dem Tabellenprimus

Paroli dem Tabellenprimus

Bild: Frank Voots

Bereits 16 Stunden später gegen VT Aurubis Hamburg II, mussten die Skurios Volleys wieder ran. Nun ging es gegen den Tabellenersten und vorzeitigen Meister VCO Berlin. Gegen die jungen Talente von Bundestrainer Jens Tietböhl hatte man im Hinspiel eine klare 0:3 Niederlagen bezogen und war in Berlin chancenlos. Nach dem am Vortag gelungenen Klassenerhalt, wollten die Borkenerinnen sich heute besser präsentieren und ohne Druck dem Tabellenprimus Paroli bieten.

Und das gelang auch besser als erwartet gleich mit einer 3:0 Führung. Wieder waren es rund 500 Zuschauer, die auch am Sonntagnachmittag ihrer Mannschaft den nötigen Rückhalt gaben und jeden Punkt bejubelten. Doch schon bald hatten sich die hochgewachsenen Berlinerinnen gefunden und setzten sich mit 8:6 und 16:10 ab. Aber die Gastgeberinnen gaben keinen Ball verloren und erkämpften mit 25:21 für den VCO ein achtbares Satzergebnis.

Im zweiten Durchgang schaffte man es mit mutigen Angriffen und druckvollen Aufschlägen sogar, den Kontrahentinnen mit 10:5 und 22:19 davonzuziehen

und rettete diesen Vorsprung unter dem tosenden Beifall der Fans bis um 25:23 Satzausgleich.

Auch der nächste Abschnitt begann äußerst vielversprechend. Wieder agierte der Gastgeber sehr mutig und ließ den Gegner nicht ins Spiel finden, bis zur 12:9 Führung. Doch dann ging Berlins Mannschaftsführerin Sophie Schubert zum Aufschlag und servierte gleich bis zum 24:12 für ihr Team.

Nach dem 25:13 für den VCO gaben sich die Skurios Damen aber noch lange nicht geschlagen. Wieder wurde ihr risikovolles Spiel belohnt und man erkämpfte sich sogar eine 10:3 Führung. Doch nun bewiesen die VCO – Jungendnationalspielerinnen, dass sie zu Recht die Tabelle anführen. Mit erfolgreichen Blockaktionen und harten Angriffsschlägen zogen sie am Gastgeber vorbei und sicherten sich schließlich diesen Durchgang mit 25:20 zum

3:1 Erfolg über den Aufsteiger, der trotz der Niederlage mit seiner Leistung am heutigen Tag durchaus zufrieden sein kann!

Text: Claudia Paß