Kein leichtes Spiel erwartet

Kein leichtes Spiel erwartet

Aufsteiger Schweriner SC II mit seinen jungen erfolgshungrigen Spielerinnen zu Gast in der Borkener Mergelsberg-Sporthalle

Borken und Dingden trennen nur rund 23 Kilometer, doch am Wochenende wird vermutlich nicht nur die 2. Bundesliga Nord auf diese beiden Orte schauen. Während das Volleyballdorf den aktuellen Tabellenzweiten Stralsunder Wildcats empfängt, empfängt der aktuelle Meister den Aufsteiger Schweriner SC II. Mehr Spannung an der Tabellenspitze geht also kaum in den letzten drei Spieltagen der aktuellen Saison, zumal beide Teams an der Tabellenspitze gerade einmal ein Punkt trennt.

Eine Wiederholung des Spiels 13 Tage zuvor gegen den VC Allbau Essen wünscht sich in Borken natürlich niemand.  Die 3:2-Auswärtsniederlage gegen die „Pottperlen“ schmerzt noch immer, schmolz die Führung der Borkener dadurch merklich zusammen. „Unser Ziel muss es sein, dass wir das Titelrennen am letzten Spieltag selbst entscheiden können und nicht anderen Mannschaften die Daumen drücken müssen“, gibt daher Borkens Co-Trainer Markus Friedrich gegenüber der Borkener Zeitung die Marschrichtung vor. Alle Spielerinnen werden voraussichtlich an Bord sein, wenn die Skurios Volleys quasi als Aufwärmspiel für das Match gegen Stralsund in der Hansestadt zwei Wochen später antreten. Am Rande des Spiels wird es übrigens ein kleines Wiedersehen mit Johanna Gröger geben, die früher in der RSV-Jugend aktiv war. Nach Ende der letzten Saison wechselte sie zu den Mecklenburgerinnen, kam bislang aufgrund von Verletzungspech nur selten zum Einsatz.

Das Schweriner Team von Trainer Arne Kramer wird auswärts sehr motiviert auftreten. Von insgesamt fünf Siegen in dieser Saison holte der aktuelle Tabellen-Zwölfte vier Spiele im Tiebreak, übrigens jedes Mal gegen die Berliner Vereine BBSC und VCO, Der letzte Sieg datiert auf Mitte Februar, da setzte sich Schwerin zuhause mit 3:0 gegen den VC Allbau Essen durch. Ein solches Ergebnis aber möchte Borken natürlich verhindern. „Wir wollen nun vor dem Topspiel ein dickes Ausrufezeichen setzen“, schielt Markus Friedrich schon mal auf das Spiel gegen Stralsund in zwei Wochen.

Das vorletzte Saisonspiel in der Mergelsberg-Sporthalle fällt zwar mit dem Beginn der Osterferien zusammen, doch zeichnet sich schon jetzt ein großer Andrang auf das Online-Ticketing ab. Für Kurzentschlossene gibt es immer ausreichend Steh- und Sitzplätze an der Tageskasse. Alle Fans, die nicht in der Meggi dabei sind, können über den SPORT1 extra-Livestream dabei sein:

https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1593103

Text: Thomas Hacker

Foto: Tom Schulte