Heimspielbann konnte gebrochen werden

Heimspielbann konnte gebrochen werden

Skurios Volleys können im vierten Heimspiel endlich den 3 Punkte Bann in eigener Halle brechen und erstmals die volle Punktzahl zuhause einfahren.
Trotz zahlreicher Ausfälle ist Borken erfolgreich. Sina Kostorz weilt ja bekanntlich bei der Militär Beachvolleyball WM in Rio de Janeiro, Kapitänin Lena Nelke musste nach ihrem Bänderriss noch mit angezogener Handbremse spielen, sowie die kurzfristig erkrankte Simone Heynck, brachte Borken an seine personellen Grenzen. Trotzdem gelang es wieder eine schlagkräftige Mannschaft aufs Spielfeld zu bekommen. Dieses vor wieder einmal hervorragender Kulisse von knapp 670 Zuschauern. Die Mädels von Cheftrainer Chang Cheng Liu haben die Taktik und weiteren Vorgaben dennoch bestens umgesetzt. Das junge Team des VCO war hier dieses mal der Leittragende. Nach etwas zähem Start, Schwerin lag bereits mit 11:4 Punkten vorn, kamen die Borkener Damen in Fahrt. Mit starken Aufschlägen, die die VCO Annahme unter Druck setzte wurde der anfängliche Rückstand schnell wieder aufgeholt. Zur zweiten Auszeit lag Borken dann bereits in Führung. Diese hielt bis zum Satzende beim Stand von 25:18 bestand.
Im zweiten Satz übernahmen die Skurios Volleys von Anfang an die Regie. Das Schweriner Team von Trainer Bart Jan van der Mark hielt ganz ordentlich mit. So gab es immer wieder spannende und längere Ballwechsel. Am Ende setzte sich das erfahrenere Borkener Team verdient mit 25:22 durch. Die 670 Zuchauer in der Mergelsberg Sporthalle waren sichtlich und auch akustisch mit ihren Lieblingen zufrieden. Im dritten Satz zeigte das Team von Trainer Chang Cheng Liu, wie man einen Gegner an die Wand spielt. Aufschlag, Block, Angriff und Annahme passten Punktgenau. So hatten die Schweriner Mädels keine Chance. Mit 25:8 ging der Satz mehr als deutlich an das Team aus dem Westmünsterland. Der erste Heimsieg in dieser Saison war endlich Perfekt. Nun mussten sich die Trainer nur noch für die MVP`s entscheiden. Vom Borkener Trainerteam wurde Alexa Kaminski auserkoren. Als beste Borkener Spielerin erhielt Doninika Bilicka die goldene Medaille.

Text: Hans Seyer
Foto: Martin Klocke