Endlich wieder „Hexenkessel“ Mergelsberghalle

Endlich wieder „Hexenkessel“ Mergelsberghalle

Skurios Volleys treffen zuhause auf den VfL Oythe und setzen beim ersten Heimspiel wieder auf die Unterstützung ihrer Fans

574 Tage sind eine sehr lange Zeit. Für die Fans der Skurios Volleys aber ist die lange Durststrecke endlich vorbei – endlich dürfen sie wieder in die Borkener Mergelsberghalle. Beim letzten Heimspiel gegen die Stralsunder Wildcats im Februar 2020 jubelten noch 606 Fans den Skurios zu, zur Heimspiel-Premiere sind es aufgrund von Corona-Präventivmaßnahmen immerhin rund 350 Zuschauer.

Zu Gast haben die Borkener, die sechs Tage zuvor beim Liga-Auftakt beim SSF Bonn mit einem recht klaren 3:0 aus der Hardtberghalle kamen, nun den VfL Oythe. Mit den Niedersachsen haben die Skurios Volleys aber noch eine „kleine Rechnung offen“, schließlich entführten die von Zoran Nikolic trainierten Oyther vor wenigen Wochen knapp den „Stadtwerke-Borken-Cup“ aus der Borkener Sporthalle.

Im Borkener Trainerteam aber gibt man sich sehr gelassen. „Nachdem wir mit einem glatten Sieg aus den Startlöchern gekommen sind, war die Stimmung natürlich bestens und die Mannschaft hat sehr gut und intensiv trainiert“, blickte Co-Trainerin Lena Nelke auf das Training der Mannschaft zurück. Insgesamt fünf neue Spielerinnen verstärken seit Saisonbeginn das insgesamt 10-köpfige Team. Weitere Verstärkung holt sich Borkens Cheftrainer Chang Cheng Liu mit Mia Feldhaus und Marika Loker aus der eigenen Jugend und will die Nachwuchsspielerinnen so zugleich behutsam an das Bundesliganiveau heranführen.

Die Gegner aus Oythe reisen ohne die verletzte Spielerin Sandra Hövels an und erlebten beim ersten Spieltag gegen BBSC Berlin eine klare 0:3-Niederlage. Doch sollte das Borkener Team die Niedersachsen nicht unterschätzen. Mit ihren lautstarken Fans im Rücken aber sind die Skurios Volleys durchaus selbstbewusst und peilen einen Punktgewinn an.

Text: Thomas Hacker

Foto: Stefan Sühling