Derby-Time für die Skurios Volleys
Derby-Time für die Skurios Volleys
Volleyball-Dorf Dingden ist Austragungsort des hoffentlich spannenden Zweitliga-Derbys
Wenn die Volleyball-Zweitligisten Borken und Dingden aufeinandertreffen, dann knistert es förmlich in der Luft. Keine leichte Partie erwarten auch Borkens Headcoach Chang Cheng Liu sowie seine Co-Trainerin Lena Nelke, denn im dritten Ligaspiel müssen die Borkener Mädels in das nur wenige Kilometer entfernte niederrheinische Volleyball-Dorf.
„Eigentlich fühlt man sich dort etwas heimisch, Dingden ist ja um die Ecke“, freut sich Lena Nelke auf das Derby. Dort trifft die neue Borkener Co-Trainerin auch auf alte Spielkolleginnen wie Libera Sophie Emming und freut sich daher schon auf ein Wiedersehen. Das aber war es dann auch mit der Freundschaft, denn natürlich sollen möglichst drei Punkte aus der Sporthalle am Höingsweg entführt werden.
Aus den letzten beiden Aufeinandertreffen gingen beide Mannschaften je einmal als Sieger hervor. Im vorletzten Spiel der letzten Saison hatte Dingden beim 3:0-Endstand gegen die stark aufspielenden Borkenerinnen keine reelle Chance auf einen Sieg. In einem Vorbereitungsspiel vor Beginn dieser Saison aber ging Dingden als Sieger hervor. Die Marschrichtung der Skurios Volleys scheint also klar zu sein – definitiv besser zu spielen als im Vorbereitungsturnier.
Die Messlatte für Borken ist trotzdem hoch. „Dingden ist eine sehr starke Mannschaft“, blickt Lena Nelke auf das eingespielte Team vom Niederrhein. „Wir müssen daher geduldig sein und viel Ausdauer zeigen“, weiß sie. Eigenfehler gilt es zu vermeiden, dazu müssen im Angriff und im Aufschlag Druck gemacht werden. Nelke: „Wenn wir all das umsetzen, kommen wir bestimmt gut ins Spiel rein.“
Personell ist man in Borken bestens aufgestellt, hat also theoretisch beste Voraussetzungen für den hoffentlich nächsten Sieg. Bei Dingden „stotterte“ der Motor in den ersten beiden Liga-Spielen noch, auswärts gegen beide Berliner Teams gab es nur hart erkämpfte zwei Zähler. Beim ersten Heimspiel wird Dingden natürlich heiß auf den ersten Sieg vor heimischer Kulisse sein. Eine klare Prognose fällt auch Borkens Co-Trainerin daher schwer, stattdessen gibt sie sich diplomatisch. „Man schauen, wer als Sieger nach Hause fährt“, erklärt sie augenzwinkernd.
Text: Thomas Hacker
Foto: Foto Eva Gehrke