Chaine Konjer bleibt auch in der dritten Saison skurios
Chaine Konjer bleibt auch in der dritten Saison skurios
Die 21-jährige Zuspielerin Chaine Konjer freut sich auf die neue Saison und besonders auf die Zusammenarbeit mit der neuen Skurios-Cheftrainerin Danuta Brinkmann
In Emlichheim haben sich Danuta Brinkmann und Chaine Konjer noch knapp verpasst: Als für Chaine ein Wechsel in die bislang von Danuta Brinkmann trainierte Jugendmannschaft anstand, wechselte die erfahrene Trainerin gerade zum niedersächsischen Liga-Konkurrenten VfL Oythe. Nun kreuzen sich die Wege der erfahrenen Trainerin und der ehrgeizigen Zuspielerin zum ersten Mal, denn Chaine Konjer geht mit den Skurios Volleys in die dritte gemeinsame Saison.
„Wir sind ein junges und ehrgeiziges Team, aus dem mit viel Training und Ehrgeiz noch eine Menge herausgeholt werden kann,“ ist sich Chaine Konjer sicher. „Ich denke, dafür ist Danuta genau die richtige. Ich freue mich darüber, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen, und hoffe, dass ich bei ihr noch viel dazu lernen kann.“
Von ihrer neuen Trainerin Danuta Brinkmann hat die 180 Zentimeter große Zuspielerin bereits viel gehört, da Danuta früher ihre große Schwester Zoe trainierte. Auch ihr Vater, Heino Konjer, arbeitete als früherer SCU-Teammanager direkt mit der damaligen Trainerin zusammen. Diese besondere Verbindung verleiht der kommenden Saison eine zusätzliche emotionale Note.
Für Danuta Brinkmann ist Borkens Zuspielerin natürlich keine Unbekannte. „Als ich noch in Emlichheim die Jugend trainerte, war sie noch in der U14 und erst später wurde sie zur Zuspielerin ausgebildet.“ Sie konnte Chaine in der Vergangenheit jedoch bei so manchen Skurios-Spielen und nun auch im Training beobachten. „Chaine hat gute athletische Voraussetzungen und hat in den letzten jahren in Emlichheim und hier ihre Aufgabe als ´Schaltzentrale´ auf dem Spielfeld gut gemacht“ so Danuta Brinkmann. „Was jetzt noch fehlt und wir trainieren sind einige Feinheiten.“
Die Saison 2024/25 wird für Chaine Konjer wieder sehr intensiv, da sie parallel zum Volleyball ein duales Studium Wirtschaftsingenierwesen absolviert. Sie pendelt regelmäßig zwischen ihrer Hochschule in Lingen, ihrem Arbeitsort in Salzbergen und der Mergelsberg-Sporthalle in Borken. Einfach geht wahrlich anders, doch Chaine mag diese Herausforderung. Dazu kommen noch mindestens 26 Ligaspiele gegen Teams aus Straubing, Dresden und Hamburg. Ein Highlight ist für sie immer das Spiel gegen Hamburg, wo ihre große Schwester Zoe als Zuspielerin spielt.
Auf alle Fälle soll die neue Saison sportlich entspannter werden als die Premieren-Saison in der neuen Pro-Liga, in der es am Ende nur zu Platz zehn reichte. „Doch trotz der nicht so erfreulichen Platzierung konnten wir alle viel lernen und als Team zusammenwachsen. Das wird uns in dieser Saison helfen,“ reflektiert Chaine Konjer. „Nächste Saison möchten wir der Liga zeigen, dass wir mehr können.“
Besonders wichtig ist für Chaine Konjer, die mit Hannah Rudde auch in der Saison 2024/25 das Zuspieler-Duo bilden wird, die Unterstützung der Fans. „Ich freue mich ganz besonders auf die Heimspiele mit unseren treuen Fans,“ würdigt sie den besonderen Borkener Motivationsfaktor. Wenn das Team dann noch mit Danuta Brinkmann auf der Trainerbank eine gute Saison spielt, wird das Wiedersehen mit der Cheftrainerin auch sportlich ein Erfolg.
Text: Thomas Hacker
Foto: Tom Schulte (Grafik: Lea Hacker)